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Was ist los im QM-Gebiet Richardplatz Süd?
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Stadtteil

Gebietsbeschreibung

Hier finden Sie nähere räumliche Angaben und einige Charakteristika des Gebiets:

Urheberrechtshinweis: Das Orthophoto stellen wir mit freundlicher Genehmigung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung von Berlin (Geoinformation/Karten) zur Verfügung. Sie ist zur Arbeit im Rahmen des Quartiersmanagements Richardplatz Süd bestimmt.

Das Quartier Richardplatz Süd ist ein Ort, an dem die Spuren der früheren Einwanderung durch Böhmen und der neueren Einwanderung durch Arbeitsmigrant*innen, Geflüchtete und Zugereiste zusammenkommen und sichtbar werden. Das Quartier Richardplatz mit ca. 13.000 Bewohner*innen wird im Osten durch die Sonnenallee, im Süden durch die Saalestraße, im Westen durch die Karl-Marx-Straße und im Norden durch den Richardplatz begrenzt. Durch die direkte Lage an U- und S-Bahnstationen ist eine gute Verkehrsanbindung gegeben.

Das Richardquartier ist überwiegend durch gründerzeitliche Wohnbebauung geprägt und mit kleineren Gewerbehöfen durchsetzt. Weitere Merkmale sind eine hohe bauliche Dichte und ein geringes Angebot an öffentlichen Grün- und Freiflächen.

Inmitten des pulsierenden Neuköllns bietet der Richardkiez mit seinen vielen kleinen Plätzen jedoch ein besonderes, vielseitiges Flair: während am Böhmischen Platz beim Tischtennisspielen Bewohner*innen unterschiedlicher Kulturen zusammenkommen, können auf dem Markt am Karl-Marx-Platz immer mittwochs und samstags Obst und Gemüse aus aller Welt gekauft und gekostet werden.

Eine Quartierskarte können Sie hier im PDF-Format herunterladen. mehr

Urheberrechtshinweis: Die Karte stellen wir mit freundlicher Genehmigung des Bezirksamtes von Berlin-Neukölln (Amt für Planen, Bauordnung und Vermessen/ Fachbereich Vermessung) zur Verfügung. Sie ist zur Arbeit im Rahmen des Quartiersmanagements Richardplatz Süd bestimmt.

 

 

Geschichte

Die Bethelemskirche am Richardplatz.

Einen umfassenden Einblick in die Geschichte Rixdorfs bietet die Broschüre „Berlin-Neukölln, seine Geschichte und Denkmale, Rixdorf“, herausgegeben vom Bezirksamt Neukölln im Januar 1999. Dort wird der Bogen von den vor- und frühgeschichtlichen Funden über die siedlungsgeschichtliche Entwicklung einzelner Quartiere bis hin zu den Beispielen moderner Bauten in Rixdorf gespannt.

Aus der umfangreichen Denkmalliste für Rixdorf werden anschauliche Beispiele für Wohn- und Gewerbegebäude (z.B. am Richardplatz), öffentliche Gebäude und Gartendenkmale (z.B. Comenius-Garten) vorgestellt, die die interessante Geschichte des Bezirkes dokumentieren. Um darzustellen, wie sich der Bezirk Neukölln den Aufgaben der Zukunft stellt, werden im Kapitel "Neue Bauten und Projekte" modernere Bauvorhaben (z.B. Löwenzahn-Grundschule) präsentiert.Die Broschüre kann hier online gelesen werden: mehr

Geschichte(n) im Quartier Richardplatz Süd - 10 Orte im Wandel

»Geschichte(n) im Quartier« erzählt anhand von zehn ausgewählten historischen Orten die Geschichte und Entwicklung des Quartiers Richardplatz Süd. Mitten im dichten Stadtraum von Neukölln zeigt sich auch heute noch der Richardplatz als Siedlungskern und Kleinod des Bezirks. Die Ausstellung spannt einen Bogen über die Jahrhunderte: Ausgehend von der Siedlungsgeschichte über die rasante Stadtentwicklung um die Jahrhundertwende (19./20. Jh.) bis in die Gegenwart des Quartiers. Auf zehn Ausstellungstafeln werden die Orte und ihre Entwicklung mit dokumentarischem Bildmaterial veranschaulicht und ihre wechselhafte(n) Geschichte(n) erzählt. Die Orte sind jeweils mit persönlich erlebter Geschichte verknüpft. Zu jedem Ort erzählt eine real verbürgte oder fiktiv geschichtsnahe Person aus ihrer Biografie.

Weiter unten finden Sie die zehn entwickelten Tafeln zum Download. Anhand der oben abgebildteten Tafel können Sie auf eine digitale Wanderung durch den Richardkiez gehen. Viel Spass!

Das Quartiersmanagement Richardplatz Süd hat das Projekt »Geschichte(n) im Quartier Richardplatz Süd« Ende 2014 initiiert. Über einen Zeitraum von zwei Jahren hat das Büro für Stadträumliches Lernen in einem mehrstufigen Prozess die Grundlage für die Ausstellung erarbeitet. Aus Interviews mit Zeitzeugen, Werkstattgesprächen, Projektwochen an den zwei Grundschulen im Quartier und Recherchearbeiten in Stadt- und Landesarchiven sowie der Befragung von Geschichtsexperten vor Ort ist ein Panoptikum greifbarer, lebendiger und persönlicher Geschichte(n) entstanden.

Die Ausstellung war im Februar 2017 im Rahmen einer Stadtteilkonferenz zu sehen.

Projektteam Büro für Stadträumliches Lernen
Projektleitung, Konzept, Recherche, Texte: Kerstin Jablonka;
Projektleitung, Konzept, Recherche, Texte, Gestaltung: Birgit Zschunke;
Projektmitarbeit, Texte: Paulina Papenfuß

Downloads:

01_richardplatz_28_stadtentwicklungsgeschichten.pdf

02_richardplatz_14_bildungsgeschichten.pdf

03_karl-marx-platz_9-11_firmengeschichten.pdf

04_sonnenallee_187_zwangsarbeitsgeschichten.pdf

05_richardplatz_22_relgionsgeschichten.pdf

06_brusendorfer_str-3_wohnungsbaugeschichten.pdf

07_boehmischer_platz_ladengeschichten.pdf

08_kanner_str-12_versorgungsgeschichten.pdf

09_s-bahnhof_sonnenallee_verkehrsgeschichten.pdf

10_boehmische_str-53_grundstuecksgeschichten.pdf

 Literaturnachweis.pdf