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Viel Bewegung beim „Park(ing)-Day“ im Quartier Richardplatz Süd

Es ist irgendwie immer etwas besonderes, wenn man sich auf einer Fläche aufhalten kann, die eigentlich sonst den Autos vorbehalten ist. Beim „Parking-Day", der am Nachmittag des 21.09.2018 im Quartier Richardplatz Süd stattfand, wurde diese Gelegenheit jedenfalls ausgiebig genutzt.

Mittlerweile ist es fast eine Tradition, für dieses Fest den Böhmischen Platz für den Verkehr zu sperren und Flächen zu nutzen, wo sich sonst parkende Autos befinden. Organisiert wurde der Park(ing)-Day vom Projekt „Vorfahr für Kinder im Richardkiez“ (Changing Cities e.V.) in Kooperation mit AG.URBAN und seinen Projekten.  Es ist vielleicht das letzte Mal, dass dafür der Platz gesperrt, bzw. Parkverbotsschilder aufgestellt werden müssen, da im Rahmen des Verkehrsgutachtens für Rixdorf das Bezirksamt anstrebt, diesen Platz für den Autoverkehr künftig zu sperren (Link Meldung Verkehrsgutachten)

Bezirksbürgermeister Martin Hikel eröffnete das Fest zusammen mit Henriette Maye von Changing Cities e.V. und Michael Pinetzki von AG.URBAN. Auch Bezirksstadtrat Jochen Biedermann konnte zu den zahlreichen Besucher*innen gezählt werden, die bei schöner Atmosphäre einen tollen Nachmittag verbrachten. Zunächst hielt das Wetter noch, der Eisstand vom QM Richardplatz Süd mit Eis von „Eis de Rix“ und das Smoothie-Fahrrad (Foto) wo frisches Obst auf einem Mixer mit Pedalbetrieb zu einem Smoothie verarbeitet wird, konnten rege genutzt werden.

Weitere Attraktionen des Aktionstages waren u.a. eine Live-Aktion zum Bau des ersten Rasensessels im Rahmen des Projekts „Kool im Kiez – lokaler Klimaschutz im Richardkiez“ und der Rollstuhl-Parcours vom Projekt „Neukölln macht auf – Barrierefreiheit im Richardkiez) von AG-URBAN.

Auf Ausstellungstafeln konnten sich die Besucher*innen zum Projekt „Vorfahrt für Kinder im Richardkiez“ gemeinsam mit Initiativen „Fahrradfreundliches Neukölln“ informieren und an einer Unterschriftenaktion zum Volksentscheid Fahrrad „Mehr Kiez für Rixdorf“ teilnehmen.

Der Herbstanfang machte dem Fest dann ein etwas verfrühtes Ende mit einem plötzlichen Wetterumschwung, weshalb das Fahrradkino leider wortwörtlich „ins Wasser“, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat.