Die Schule bietet für die Klassenstufen 7-10 zusätzlichen Praxisunterricht in den Bereichen Werkstoffkunde (Metall- und Holzverarbeitung), Nähen und Kochen an. Hierfür wurden eigens Schüler*firmen initiiert. Neben den sportlichen Aktivitäten, die die Jugendlichen auf dem Sommerfest durchführen konnten und einem Filmangebot, waren auch die Stände der Praxiskurse und des Fördervereins vertreten. Denn schließlich können auch die anderen einmal sehen, was so an Kreativem und Praktischem von den Mitschüler*innen hergestellt wurde. Und so wechselten Stiftbox aus Holz, selbstgenähter Turnbeutel, selbst eingekochte Marmelade u.v.m. die Besitzer*nnen, oftmals auch aus der Lehrerschaft der Schule.
Die Schule verfügt sogar über eine Schülerzeitung, die für den Selbstkostenpreis von einem Euro vertrieben wird. Die Auflage ist klein, aber fein und erreicht ihr Zielpublikum. Bemerkenswert daran ist, dass obwohl oder gerade weil die Schule auf Kinder mit Defiziten im Lernbereich ausgerichtet ist, eine Schülerredaktion überhaupt auf die Beine gestellt wird und regelmäßig seit über zehn Jahren publiziert wird. Dies ist für Jugendliche, denen regelmäßig an einem Ziel zu arbeiten, Schreiben und Lesen oftmals schwerer fällt, keine Selbstverständlichkeit.
Hierfür wurde die ARS Schülerzeitung sogar bei dem 14. Schülerzeitungswettbewerb im Jahr 2016 zur besten Schülerzeitung aller Berliner Förderzentren ausgewählt. Wir gratulieren nachträglich und freuen uns auf neue Beiträge! Aber nun wünschen wir allen Schüler*innen und den pädagogischen Mitarbeitern (Lehrer*innen, Schulleitung, Schulsozialarbeit u.a.) einfach erstmal „Schöne Ferien!".