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Zum fünften Mal: „Bonvenon sur la Esperantoplaco“

Bei herbstlichem Wetter kamen etwa 100 Leute zum 5. Sommerfest auf den Esperantoplatz. Ein buntes Völkchen von Menschen aus dem Kiez, aber auch Gäste aus anderen Bezirken und Städten zog es am 20. September zu diesem Platz, der den Namen der internationalen Sprache Esperanto trägt.

Auf der Bühne, dem Sternmosaik im Zentrum des Platzes, führten Rolf Kemnitzer vom Interkulturellen Theaterzentrum Berlin (ITZ) und Fritz Wollenberger von der Esperanto-Liga Berlin als Moderatoren durch das kulturelle Programm. Kinder der Löwenzahn-Grundschule und aus dem ITZ am Esperantoplatz begeisterten die Zuhörer dann mit ihren Tänzen und Liedern. Ein Highlight war sicherlich der Auftritt von Jonny M., dessen Lieder Reggae auf Esperanto unter die Zuschauer brachte. Die fröhliche Art des jungen Sängers spendete Energie und machteLaune, selbst wenn die Texte durchaus kritisch sind und Themen wie z.B. Nuklearenergie und Fleischkonsum behandeln. Das Fest lässt sich als Teamspiel beschreiben, denn zum Gelingen hatten auch die die Mitarbeiter der A-Z-Hilfen einen großen Anteil. Ebenso die AG Urban, der AWO-Jugendklub „Die Scheune“ und das Projekt „Vorfahrt für Kinder“. Beim Kaffee und dem von A-Z-Mitarbeiterinnen selbstgebackenen Kuchen sitzt man gemütlich an den Tischen und Stühlen. Viele Kinder belagerten den großen Tisch des ITZ und malten, einige gestalteten sich am A-Z-Hilfen-Stand noch einen Button. Alle Beteiligten hoben das besondere Engagement von Fritz Wollenberger hervor, ohne dessen Einsatz die Kontinuität des Festes in Frage gestellt wäre.

Erstmals hatte auch die Polizei einen Infostand und stellte sich im Gespräch den Fragen von Bürger*innen. Bereits im Vorfeld des Fests sorgten die Mitarbeiter*innen des Projekts „Empowerment für Umweltbewusstsein“ für Ordnung, als sie den Esperantoplatz mal wieder sauberer, gepflegter und mit neuen Pflanzen gestalteten. Die Unterstützung des Sommerfestes geschah mit Mitteln aus dem Aktionsfonds des Quartiersmanagements Richardplatz Süd im Rahmen des Programms „Sozialen Stadt“, das natürlich auch mit einem Stand vertreten war und die Anwohner*innnen zu Gestaltungswünschen befragte. Wir sind schon gespannt, wie sich das Fest und der Platz 2018 präsentieren.