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Rückblick auf die Veranstaltung vom 24. Oktober 2019

Planung des Karl Marx Platzes

Rund 60 interessierte Anwohner*innen und Gewerbetreibende kamen am 24. Oktober in den BVV-Saal des Rathauses Neukölln, um sich über den geplanten Umbau des Karl-Marx-Platzes zu informieren. Auf Grundlage des Verkehrskonzeptes Rixdorf aus dem Jahr 2018 wird nun auch der Karl-Marx-Platz in den Fokus gerückt. Voraussichtlich ab dem kommenden Jahr sollen mit einer gemeinsamen Förderung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und des Programms Aktive Zentren spürbare Verbesserungen für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen sowie für den Wochenmarkt erreicht werden.
In Anwesenheit von Bezirksbürgermeister Hikel fassten Herr Voskamp und Frau Schröter vom Straßen- und Grünflächenamt die Festlegungen aus dem Verkehrskonzept Rixdorf zusammen und gaben einen Überblick über die bereits umgesetzten und die geplanten Maßnahmen im Umfeld des Karl-Marx-Platzes. Das zuständige Planungsbüro LOPP stellte anschließend die Planungen für den Karl-Marx-Platz vor.
Demnach soll eine abgetrennte Radspur in Richtung Richardplatz eingerichtet werden. Um den Durchgangsverkehr durch Rixdorf zu verringern wird künftig nur noch eine Einbahnstraße vom Richardplatz in Richtung Karl-Marx-Straße führen (die aktuell bestehende nördliche Fahrbahn). Die südliche Fahrbahn (von der Karl-Marx-Straße kommend) bleibt zwar erhalten, allerdings werden KFZ an der Spitze des Platzes über die nördliche Fahrbahn zurück auf die Karl-Marx-Straße geführt, d.h. eine Einfahrt in den Richardkiez ist nicht mehr möglich. Hinsichtlich der fahrradfreundlichen Gestaltung des Platzes ist vorgesehen, die nördliche Fahrbahn zu asphaltieren und einen Fahrradweg (von der Karl-Marx-Straße Richtung Richardplatz) über den Platz zu führen.
Wie die Fragen und Hinweise in der Diskussion mit dem Publikum deutlich machten, befürworteten die Anwesenden grundsätzlich den Umbau des Platzes. Es gab unter anderem Hinweise zur geplanten Verkehrsführung als Einbahnstraße, die weitere Führung der Radfahrer*innen über den Karl-Marx-Platz hinaus zum Richardplatz, Fragen zum Denkmalschutz und zum Schutz von Fuß- und Radverkehr. Ebenso wurde die Frage aufgeworfen, warum der Karl-Marx-Platz nicht vollständig für den Autoverkehr geschlossen werden kann (ähnlich wie bei der Anbringung der modalen Filter am Böhmischen Platz). Ein weiterer Punkt der diskutiert wurde war die Asphaltierung der Fahrbahn, bzw. die neue Pflasterung des Platzes – diesbezüglich wurde u.a. der Wunsch geäußert, das alte Pflaster zu erhalten. Das Straßen- und Grünflächenamt wird die angesprochenen Punkte im Rahmen der laufenden Planung noch einmal prüfen.

 

Text: raumscript/ Sanierungsgebiet KMS, QM Richardplatz Süd