Boris Velter, Staatssekretär der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, wies darauf hin, dass es in Berlin ein Ungleichgewicht bei der medizinischen Versorgung gibt. Menschen, die von Armut und Migration betroffen sind, gehen erst viel zu spät zum Arzt, selbst wenn sie große Schmerzen oder schwere Erkrankungen haben, weil sie nicht wissen, an wen sie sich wenden sollen. Fehlende Sprachkenntnisse und mangelnde Information sind hier ein Grund für diese Situation. Mit dem Angebot in den Räumen von Sifahane wird diesem Missstand etwas entgegengesetzt. Hier beraten die Mitarbeiter- K. Rehnig, A. Anton und A. Vionea – berlinweit Ratsuchende an der Schnittstelle von Gesundheit und Migration. Dabei reichen die Themen von Koordination von Hilfen, Überblick über die Möglichkeiten im Gesundheits- und Hilfssystem bis hin zur Antragstellung bei gesundheitlichen Belangen. „Zudem werden wir von ehrenamtlichen Bürger*innen unterstützt, sie helfen uns sowohl beim Ordnen der umfangreichen Papiere unserer Klient*innen als auch bei praktischen Belangen“ führt Astrid Anton aus. Im Anschluss an die Eröffnung luden die Mitarbeiter*innen zur Besichtigung der neuen Räume und zu einem Austausch mit den Gästen ein.

Öffnungszeiten und Kontakt
Montag bis Freitag von 9:00 bis 15:00 Uhr
Mittwoch von 10:00 bis 12:00 Uhr ist es möglich, ohne Termin eine Beratung zu bekommen

Wipper Straße 25 Telefon: 030-67128914
E-Mail: sifahane[at]awo-suedost[.]de