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Was ist los im QM-Gebiet Richardplatz Süd?
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Alltagsgeschichte und Alltagskultur

Alltagsgeschichte und Alltagskultur

Am Richardplatz

Was wollen wir? Darstellen, wie die Menschen hier leben
Wer sind die Akteure?
Cornelia Hüge (Kunsthistorikerin) und Ursula Bach (Politologin)
Der Projektzeitraum:
November 2005 bis September 2006
Wieviel Geld steht zur Verfügung?
14.000 Euro aus dem Programm „Soziale Stadt"

Wie leben Sie, wo kommen Sie her?Im Stadtteil südlich des Richardplatzes leben Menschen vieler verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Generationen. Einige wohnen schon seit Jahrzehnten hier, andere erst seit kurzer Zeit. Viele kamen in den letzten Jahren als Migranten nach Neukölln. Wie sieht der Alltag der Menschen in diesem Stadtteil aus? Warum und mit welchen Erwartungen kamen sie hierher? Wie schätzen sie ihren Stadtteil ein? Wo trifft man sich mit Nachbarn? Wie sehen die Menschen vor Ort in die Zukunft? Mit im Viertel lebenden und arbeitenden Menschen gemeinsam wurden Antworten auf diese Fragen gesucht. Cornelia Hüge (Foto oben) und Ursula Bach kennen Neukölln und weckten mit ihren „Alltagserkundungen“ die Neugier bei vielen alt Eingesessenen. Plaudern im ErzählcaféPersönliche Lebensgeschichten und Ansichten wurden in Einzelgesprächen, Interviews und gemeinsamen Aktionen – Erzählcafés, Gesprächskreisen und einem Fotoprojekt erfragt. Manch einer fand in seinem Familienalbum noch Fotos, die zeigen, wie man früher hier lebte. Einige der Interviews wurden von Ursula Bach und Cornelia Hüge aufgeschrieben und als Broschüre veröffentlicht.  Mein FamilienbuchMit den Kindern einer Grundschulklasse entstand das Familienbuch: ein Projekt, bei dem Kinder ihre Eltern und Großeltern nach deren Lebensgeschichten befragen sollten. Die Kinder bastelten ein Heft, schrieben die Geschichte ihrer Familie auf, klebten Familienfotos ein und illustrierten ihre Aufzeichnungen. Manche Eltern waren überrascht, was ihre Kinder gestaltet hatten.Den Kiez erkundenDie Ergebnisse der Nachforschungen flossen in die Stadtführungen ein. Eine stand unter dem Motto „Die Welt der Höfe“ und zeigte, was hinter den Fassaden in den Straßen des Kiezes zu entdecken ist. Auch die zweite Führung zum Thema „Kulturen der Einwanderer“ war gut besucht. Alle Resultate sowie eine Fotoausstellung über die „Licht- und Schattenseiten“ des Stadtteils wurden bei einer Veranstaltung im Jugend- und Gemeinschaftshaus „Scheune“ den Quartiersbewohnern präsentiert.

Kontakt: Cornelia Hüge, Tel. 822 36 55, corneliahuege[at]gmx[.]de

Ursula Bach, Tel: 6 11 96 11, ursula-e-bach[at]gmx[.]de

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