Quartiersinfo

Termine

Was ist los im QM-Gebiet Richardplatz Süd?
Zum Kiezkalender

Einfache Sprache

Umgestaltung von drei Stadtplätzen

Drei Stadtplätze werden verschönert

Der Böhmische Platz heute

 

Was wollen wir? Drei Plätze umgestalten und dabei die Anwohner beteiligen

Wer macht mit? Quartiersmanagement, Anwohner, Landschaftsarchitektin

Wieviel Geld steht zur Verfügung? Für die erste Phase 103.771,20 Euro

Böhmischer Platz - Platz an der Kanner-/Böhmischen Str. - Esperantoplatz

Die drei Stadtplätze sind für das Quartier Richardplatz Süd von großer Bedeutung. Sie sollen neu gestaltet werden, um ihre Qualität, ihren Nutzen und ihr Aussehen zu verbessern. Wichtig ist dabei, dass sich die Bewohner an der Planung beteiligen, bei Interesse auch an der Gestaltung und der Pflege der neuen Flächen. Es ist möglich, dass Bewohner Patenschaften über Beete und Bäume übernehmen, Pflanzaktionen durchführen oder die Plätze durch andere Projekte mitgestalten.Das Team des Quartiersmanagements und die Architektin für Landschaftsgestaltung haben interessierte Bewohner über das Vorhaben informiert. Die Bewohner wurden eingeladen, ihre Meinung zu sagen, Kritik zu üben und Vorschläge zu unterbreiten, wie die Plätze besser genutzt und schöner umgestaltet werden können.Inzwischen sind die Entwürfe auch durch die Ämter bestätigt und der Umbau kann 2006 beginnen.

Der Böhmische Platz

erhält eine neue Mitte und soll zur Straße hin durch Baumbeete abgrenzt werden. Neue Bäume – Japanische Zierkirschen – werden gepflanzt. Die älteren Robinien rahmen als Dreieck den neuen Mittelpunkt des Platzes.

Ansprechende Bänke unterstreichen die elegante Gestaltung. Den neuen Mittelpunkt bildet ein Schmuckbeet mit einer Skulptur oder einem kleinen Brunnen. Der Stein für die Skulptur oder den Brunnen soll aus dem ehemaligen Böhmen (heute Tschechien) kommen. So wird Bezug genommen auf den Namen des Platzes und des angrenzenden Böhmischen Viertels.

Der Platz bietet auch Raum für Bistro-Tische eines Cafés, eines Ausbildungs- oder Kulturprojektes.

Platz an der Kannerstraße

An der Richard- und Kannerstraße, am Ende der Böhmischen Straße, liegt der zweite Stadtplatz. Dieser soll im Rahmen der Quartiersarbeit einen Namen erhalten. Durch neue Pflanzbeete und eine Mauer zum Sitzen bzw. Pflasterung soll der Platz nach außen begrenzt sein und einen Innenraum erhalten. Als Durchgang bleibt der Platz offen.Der Innenraum wird gemäß den Wünschen der Anwohner als „Spielplatz für Erwachsene“ mit Spieltischen für Schach und Backgammon gestaltet. Eine Platte für Tischtennis und eine Fläche für Boulespiel bieten weitere Möglichkeiten für Spiel und Aufenthalt. Sitzbänke ergänzen das Angebot, die vorhandene Trinkwassersäule bleibt erhalten.

Der Esperanto-Platz

ist ein wichtiger Durchgang vom Quartier zur S-Bahn Sonnenallee. Der nach Südwesten offene Platz mit seinen alten Ahorn-Bäumen soll sonniger und offener werden. Dafür müssen einige hohe Sträucher entfernt und die Beete bearbeitet werden. Für die Fußgänger wird der Platz besser überschaubar und sicherer.

Durch die Freilegung wird auch der Blick frei auf die benachbarten Grünflächen – ein Gartencafé und ein Spielplatz. Der gesamte Raum wirkt dann als Freifläche.

Die Überarbeitung der Pflasterfläche betont den parkähnlichen Charakter. In der neuen Mitte des Platzes findet sich ein Rondell aus Pflastersteinen mit einem Bodenmosaik. Es stellt die Welt dar mit Worten in der Weltsprache Esperanto.

Kontakt: Dipl.-Ing. Bettina Longardt, Landschaftsarchitektin, Tel. 6897-5476, email

Download Projektblatt