Ziele des Modellprojektes sind:
- - Kontaktaufnahme mit den relevanten, illegal Drogen konsumierenden Menschen im Bezirk; dazu kommen auch Sprachmittler zum Einsatz
- - Anbindung der Konsumenten an niedrigschwellige Kontakt- und Beratungseinrichtungen der Suchthilfe,
- - Information und Aufklärung der Anwohnerschaft im Umgang mit Drogenkonsumenten und zu etwaigen Gefährdungslagen,
- - Erstellung einer Übersicht über belastete Orte in Neukölln; dazu wird auch Hinweisen von Anwohnern nachgegangen,
- - Reduzierung des Drogenkonsums im öffentlichen Raum,
- - Entsorgung potentiell infektiöser und gefährlicher Gegenstände, wie z.B. Spritzennadeln,
- - Stärkung des subjektiven Sicherheitsempfindens von Anwohnerinnen und Anwohnern.
Bereits Ende 2016 wurde diese Form der Straßensozialarbeit rund um den S-Bahnhof Neukölln durch das Quartiersmanagement Richardplatz Süd erfolgreich erprobt. Zusammen mit der Ausweitung der Angebotsstunden in der Kontaktstelle für Drogenkonsumenten „Druckausgleich“ konnten die Drogenkonsumenten in Kontakt mit dem bestehenden Hilfesystem gebracht und auf ein sozialverträgliches Verhalten hingewirkt werden.